01.07.2013

Es ist sicherlich gut gemeint, für Frischluft im Keller zu sorgen, um eventuelle "Kellergerüche" an den gelagerten Gegenständen zu vermeiden bzw. Schimmel fernzuhalten. Allerdings bewirken Sie damit leider genau das Gegenteil! Die warme Außenluft enthält sehr viel Feuchtigkeit. Je heißer es draußen ist, desto mehr Wasserdampf befindet sich in der Luft. Gelangt diese in den kühlen Keller, bildet sich Schwitzwasser an den Bauteilen und Gegenständen. Das bringt schon innerhalb kurzer Zeit Schränke, Kisten usw. zum Schimmeln. Dafür reicht es schon, wenn über einen offenen Kellerabgang oder ein offenes Kellerfenster ständig Warmluft in den Keller gelangt.

Schon aus versicherungstechnischer Sicht (Einbruchgefahr!) sollten Kellerausgangs- und Zugangstüren, sowie die Kellerfenster geschlossen bleiben. Natürlich ist aber eine kurze Querlüftung möglich oder sinnvoll bei üblen Gerüchen.

Bitte achten Sie deswegen spätestens ab einer Außentemperatur von 15 Grad darauf, dass keine Lüftung der Kellerräume mehr erfolgt. Der Keller benötigt keine Frischluft - höchstens in den frühen Morgenstunden, wenn es richtig abgekühlt hat. Dagegen dürfen Sie in den Übergangszeiten (Frühling, Herbst) großzügig lüften, bis das Außenthermometer wieder unter 5 Grad fällt.

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